Anfahrt und Zustiege

Hauptabfahrtsorte für unsere Reisen sind:

Rodenbach

An allen anderen Orten dieser Reiseroute sind Zustiege möglich. Geben Sie Ihre Zustiegswünsche an. Die genauen Abfahrtszeiten erhalten Sie dann mit Ihrem Teilnehmerausweis.

 

Zustiegsmöglichkeiten

Im gesamten Rhein Main Gebiet und im Main-Kinzig-Kreis teilweise gegen einen geringen Aufpreis möglich.

 

Auch eine Haustürabholung inkl.Kofferservice ab/bis Wohnungstür ist gegen einen geringen Aufpreis möglich.

Ihre Sicherheit

Es ist für uns selbstverständlich, dass unsere Fahrer die gesetzlichen Lenk- und Ruhezeiten einhalten.

Alle haben an einem Sicherheitstraining an der Verkehrsakademie teilgenommen und das Zertifikat dafür erworben. Dieses Training wird im jährlichen Rhythmus wiederholt.
Außerdem unterliegen sie einer regelmäßigen speziellen gesundheitlichen Kontrolle. Unsere Busse sind mit modernsten Sicherheitsstandards der Technik ausgerüstet. Entsprechend der gesetzlichen Regelung sind die Busse mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer, der auf max. 100 km/h automatisch ausgerichtet ist,  ausgerüstet. 
Der Omnibus ist laut Statistischem Bundesamt immer noch das sicherste Verkehrsmittel.

Fahrerlenk- und Ruhezeiten werden zu Ihrer Sicherheit strengstens eingehalten. Bitte haben Sie dafür im eigenen Interesse Verständnis. Wir versuchen ca. alle 2 Stunden unseren Gästen 25-30 Minuten Pause zu gönnen.

Reiseinformationen

Allgemeine Reisebedingungen:

Fordern Sie bitte in unserem Hauptbüro in Rodenbach an oder auf dieser Homepeage.

Busfahrer:

Unser Fahrpersonal wird jährlich bestens  auf internen Schulungen oder Fachseminaren geschult und ist stets um Ihre Sicherheit bemüht.


Gepäck:

Wir müssen die gesetzlichen Bestimmungen zum Gesamtgewicht des Reisebusses einhalten. Deshalb achten Sie bitte auf die Menge und das Gewicht ihres Gepäckstückes.


Gepäcktransport:

Ihr Gepäck wird sicher im großen Kofferraum verstaut und für das Handgepäck haben Sie ein Gepäckfach über Ihrem Sitz. Der Transport geschieht auf eigene Gefahr. Eine Haftung bei Schäden oder Verlust können wir nur bei grober Fahrlässigkeit des Fahrpersonals übernehmen.


Gesetzliche Vorschriften:

Fahrerlenk- und Ruhezeiten werden zu Ihrer Sicherheit strengstens eingehalten. Bitte haben Sie dafür im eigenen Interesse Verständnis.Wir versuchen ca. alle 2 Stunden unseren Gästen eine 25 Minuten Pause zu gönnen.


Leistungen:

Das jeweilige Leistungspaket das für Sie erbracht wird, entnehmen Sie bitte der jeweiligen Reisebeschreibung.


Mindestteilnehmerzahl:

Ab 25 Personen wird die Reise durchgeführt. Wird diese Teilnehmerzahl nicht erreicht, kann die Reise bis 10 Tage vor Reisebeginn abgesagt werden.


Reisepapiere:

Für alle Reisen ins Ausland werden gültige Ausweispapiere benötigt. Gegeben falls auch ein Visum. Reisegäste, die nicht über einen Bundespersonalausweis oder einen Reisepass verfügen, sollten sich vor Reisebeginn unbedingt über eine Visumspflicht für das jeweilige Reiseland informieren.


Sitzplätze:

Sitzplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Sitzplatzwünsche werden bei Buchung gerne berücksichtigt. Je früher Sie buchen, desto größer ist Ihre Auswahl.

Versicherungen:

Wir empfehlen den Abschluss einer Reise-Rücktritt-Versicherung.


Hauptabfahrtsorte für unsere Reisen sind:

Rodenbach, Gelnhausen, Hanau, Aschaffenburg, und Frankfurt/Main. Bei größeren Gruppen (ab ca. 10 Personen) können auch andere Abfahrtsorte vereinbart werden. Für weitere Zustiegs - Möglichkeiten sprechen Sie uns bitte an. 


Zusatzinformation:

Unser Reiseteam stellt Ihnen selbstverständlich gerne eine individuelle Reise auf Ihre Gruppe oder Ihren Verein maßgeschneidert zusammen. Dabei ist es egal, ob Sie per Reisebus, Schiff oder Flugzeug verreisen möchten. Schon im Vorfeld einer Reise ist es wichtig, gemeinsam zu planen, damit die wichtigsten Tage im Jahr auch für alle Teilnehmer ein Erlebnis werden. Sollte es intern machbar sein, haben Sie die Möglichkeit den  Fahrer, sowie das Fahrzeug aus unserem Fuhrpark für Ihre Reise selbst zu wählen. Fordern Sie ein unverbindliches Angebot an.

Reisebedingungen

Allgemeine Reisebedingungen für Katalogbuchungen

Touristik Service Dietz / Rodenbach

1. Abschluss des Reisevertrages

1.1. Der Reisevertrag soll schriftlich mit den Formularen des Reiseveranstalters (Reiseanmeldung und Reisebestätigung) einschließlich sämtlicher Abreden, Nebenabreden und Sonderwünschen geschlossen werden. Bei Vertragsschluss oder unverzüglich danach ist dem Reisenden die vollständige Reisebestätigung auszuhändigen. Dazu ist der Reiseveranstalter bei kurzfristigen Buchungen, weniger als sieben Werktage vor Reisebeginn, nicht verpflichtet. Ziffer 1.1. gilt auch für elektronische Reiseanmeldungen, deren Zugang der Veranstalter dem Reisenden unverzüglich elektronisch bestätigt.

1.2. An die Reiseanmeldung ist der Reisende 10 Tage, bei elektronischer Reiseanmeldung 5 Tage, gebunden. Innerhalb dieser Frist wird die Reise durch den Veranstalter bestätigt. Kurzfristige Buchungen zwei Wochen vor Reisebeginn und kürzer führen durch die sofortige Bestätigung bzw. durch die Zulassung zur Reise zum Vertragsschluss.

1.3. Telefonisch nimmt der Veranstalter, worauf der Reisende ausdrücklich hinzuweisen ist, lediglich verbindliche Reservierungen vor. Danach soll der Reisevertrag nach Ziffer 1.1. geschlossen werden.

1.4. Eine von der Reiseanmeldung abweichende Reisebestätigung ist ein neuer Vertragsantrag, an den der Veranstalter 10 Tage gebunden ist und den der Reisende innerhalb dieser Frist annehmen kann.

2. Vermittelte Leistungen

Bei ausdrücklich und eindeutig im Prospekt, den Reiseunterlagen und in den sonstigen Erklärungen als vermittelt bezeichneten zusätzlichen Nebenleistungen (Besuch von Veranstaltungen etc.) ist der Veranstalter lediglich Reisevermittler. Bei Reisevermittlungen ist eine vertragliche Haftung als Vermittler ausgeschlossen, soweit nicht Körperschäden, Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegen, Hauptpflichten aus dem Reisevermittlervertrag betroffen sind, eine zumutbare Möglichkeit zum Abschluss einer Versicherung besteht oder eine vereinbarte Beschaffenheit fehlt. Der Veranstalter als Vermittler haftet insofern grundsätzlich nur für die Vermittlung, nicht jedoch für die vermittelten Leistungen selbst (vgl. §§ 675, 631 BGB). Für den Vertragsschluss gelten die Bestimmungen der Ziffer 1. sinngemäß.

3. Pass-, Visa- und gesundheitspolizeiliche Formalitäten

3.1.Der Veranstalter unterrichtet grundsätzlich nur die Staatsangehörigen eines EU-Staates, in dem die Reise angeboten wird, über die jeweils erforderlichen Einreisedokumente wie z. B. Pass und Visum (einschließlich der Fristen zur Erlangung dieser Dokumente) und gesundheitspolizeiliche Formalitäten (Impfungen etc.) durch den dem Reisenden überlassenen Prospekt oder vor Buchung bzw. vor Reisebeginn (einschließlich zwischenzeitlich eingetretener Änderungen).

3.2. Nach Erfüllung der Informationspflicht gemäß Ziffer 3.1. hat der Reisende selbst die Voraussetzungen für die Reiseteilnahme zu schaffen, sofern sich der Veranstalter nicht ausdrücklich zur Beschaffung der Visa oder Bescheinigungen etc. verpflichtet hat.

3.3. Kann die Reise infolge fehlender persönlicher Voraussetzungen für den Reisebeginn nicht angetreten werden, so ist der Reisende hierfür verantwortlich, wenn dies allein auf sein schuldhaftes Verhalten zurückzuführen ist (z. B. kein gültiges Visum oder fehlende Impfung). Insofern gilt Ziffer 9. (Rücktritt) entsprechend.

4. Zahlungen

4.1. Kein Sicherungsschein ist erforderlich, wenn die Reise nicht länger als 24 Stunden dauert,  keine Übernachtung einschließt und der Reisepreis 75 EURO nicht übersteigt.

4.2. Nach Abschluss des Reisevertrages sind 20 % des Reisepreises zu zahlen.

4.3. Der Restbetrag ist auf Anforderung frühestens drei Wochen – bei Reisen mit einer Mindestteilnehmerzahl nach Ziffer 13. allerdings frühestens zwei Wochen – vor Reisebeginn Zug um Zug gegen Aushändigung der vollständigen Reiseunterlagen, soweit für die Reise erforderlich und/oder vorgesehen (z. B. Hotelgutschein oder Beförderungsschein), zu zahlen.

4.4. Vertragsabschlüsse zwei Wochen vor Reisebeginn verpflichten den Reisenden zur sofortigen Zahlung des gesamten Reisepreises Zug um Zug gegen Aushändigung der vollständigen Reiseunterlagen, soweit für die Reise erforderlich und/oder vorgesehen (z. B. Hotelgutschein oder Beförderungsschein).

5. Leistungen

5.1. Prospekt- und Katalogangaben sind für den Veranstalter bindend. Hat sich der Veranstalter im Prospekt ausdrücklich Änderungen der Angaben und der Preise (siehe Prospekt/Katalog) vorbehalten, so kann der Veranstalter vor Vertragsschluss eine konkrete Änderung der Prospekt- und Preisangaben erklären, wenn er den Reisenden vor Reiseanmeldung hierüber informiert.

5.2. Die vertraglichen Leistungen richten sich, abgesehen von Ziffer 5.1., nach der bei Vertragsschluss maßgeblichen Leistungsbeschreibung (Prospekt/Katalog) sowie den weiteren Vereinbarungen, insbesondere nach der Reiseanmeldung und der Reisebestätigung.

6. Ersatzreisende

Der Reisende kann sich bis zum Reisebeginn durch einen Dritten ersetzen lassen, sofern dieser den besonderen Reiseerfordernissen genügt und seiner Teilnahme nicht gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen und der Veranstalter der Teilnahme nicht aus diesen Gründen widerspricht. Der Reisende und der Dritte haften dem Veranstalter als Gesamtschuldner für den Reisepreis und für die durch die Teilnahme des Dritten entstehenden Mehrkosten, regelmäßig pauschaliert, auf 15 EURO.

 

 

7. Rücktritt des Kunden – Nichtantritt der Reise

7.1. Nach dem jederzeit vor Reisebeginn möglichen Rücktritt ist der Reisende verpflichtet, grundsätzlich pauschal folgende Entschädigungen ausgehend vom Gesamtreisepreis je nach Reiseart und Rücktrittszeitpunkt vor Reisebeginn zu zahlen:

Busreisen

bis 45 Tage vor Reisebeginn  10 %

bis 22 Tage vor Reisebeginn  30 %

bis 15 Tage vor Reisebeginn  50 

bis 7 Tage vor Reisebeginn    75 %

bis 1 Tag vor Reisebeginn      80 %

am Abreisetag                         95%

 

See- und Flusskreuzfahrten

bis 60 Tage vor Reisebeginn   20 %

bis 30 Tage vor Reisebeginn   40 %

bis 22 Tage vor Reisebeginn   60 %

bis 15 Tage vor Reisebeginn   70 %

bis 1 Tag vor Reisebeginn       80 % 

am Abreisetag                           95 %

 

7.2. Maßgeblich für den Lauf der Fristen ist der Zugang der Rücktrittserklärung beim Veranstalter oder bei der Buchungsstelle. Dem Reisenden wird der schriftliche Rücktritt empfohlen.

7.3. Dem Reisenden wird ausdrücklich der Nachweis gestattet, dass der Anspruch auf Entschädigung nicht entstanden oder die Entschädigung wesentlich niedriger als die angeführte Pauschale sei.

7.4. Auf den Nichtantritt der Reise werden die Ziffern 7.1. bis 7.3. entsprechend angewandt.

8. Umbuchungen und Änderungen auf Verlangen des Reisenden

Verlangt der Reisende nach Vertragsschluss Änderungen oder Umbuchungen, so kann der Reiseveranstalter bei Vornahme entsprechender Umbuchungen etc. ein Bearbeitungsentgelt von pauschaliert 15 EURO verlangen, soweit er nach entsprechender ausdrücklicher Information des Reisenden nicht ein höheres Bearbeitungsentgelt oder eine höhere Entschädigung nachweist, deren Höhe sich nach dem Reisepreis unter Abzug des Wertes der von dem Reiseveranstalter ersparten Aufwendungen sowie dessen bestimmt, was der Reiseveranstalter durch anderweitige Verwendung der Reiseleistungen erwerben kann.

9. Reiseabbruch

Wird die Reise nach Reisebeginn infolge eines Umstandes abgebrochen, der in der Sphäre des Reisenden liegt (z. B. Krankheit), so ist der Veranstalter verpflichtet, bei den Leistungsträgern die Erstattung ersparter Aufwendungen sowie erzielter Erlöse aus der Verwertung der nicht in Anspruch genommenen Leistungen zu erreichen. Das gilt nicht, wenn völlig unerhebliche Leistungen betroffen sind oder wenn einer Erstattung gesetzliche oder behördliche Bestimmungen entgegenstehen.

10. Kündigung bei schwerer Störung durch den Reisenden – Mitwirkungspflichten

10.1. Der Veranstalter kann den Reisevertrag fristlos kündigen, wenn der Reisende trotz Abmahnung erheblich weiter stört, so dass seine weitere Teilnahme für den Veranstalter und/oder die Reiseteilnehmer nicht mehr zumutbar ist. Dies gilt auch, wenn der Reisende sich nicht an sachlich begründete Hinweise hält. Dem Veranstalter steht in diesem Fall der Reisepreis weiter zu, soweit sich nicht ersparte Aufwendungen und Vorteile aus einer anderweitigen Verwertung der Reiseleistung(en) ergeben. Schadensersatzansprüche im übrigen bleiben unberührt.

10.2. Der Reisende soll die ihm zumutbaren Schritte (z. B. Information des Veranstalters) unternehmen, um drohende ungewöhnlich hohe Schäden abzuwenden oder gering zu halten.

11. Mindestteilnehmerzahl

11.1. Ist in der Beschreibung der Reise (Prospekt/Katalog) ausdrücklich und in der Reisebestätigung auf eine bestimmte Mindestteilnehmerzahl und die Rücktrittserklärungsfrist (spätestens bis zwei Wochen vor Reisebeginn) hingewiesen, so kann der Veranstalter erklären, dass die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht und die Reise nicht durchgeführt wird.

11.2. Der Veranstalter wird dem Reisenden die Erklärung nach Ziffer 11.1. unverzüglich nach Kenntnis der nichterreichten Teilnehmerzahl, spätestens bis zwei Wochen vor Reisebeginn zugehen lassen.

11.3. Der Reisende kann die Teilnahme an einer mindestens gleichwertigen anderen Reise verlangen, wenn der Veranstalter in der Lage ist, eine solche Reise ohne Mehrpreis für den Reisenden aus seinem Angebot anzubieten.

11.4. Der Reisende hat sein Recht nach Ziffer 11.3. unverzüglich nach Zugang der Erklärung des Veranstalters diesem gegenüber geltend zu machen.

11.5. Macht der Reisende nicht von seinem Recht nach Ziffer 11.3. Gebrauch, so ist der vom Reisenden gezahlte Betrag unverzüglich zurückzuerstatten.

12. Kündigung infolge höherer Gewalt

12.1. Erschwerung, Gefährdung oder Beeinträchtigung erheblicher Art durch bei Vertragsschluss nicht vorhersehbare Umstände berechtigen beide Teile nach § 651 j Abs. 1 BGB zur Kündigung des Reisevertrages.

12.2. Entschädigungen und Abrechnungen ergeben sich aus § 651 j Abs. 2 BGB.

12.3. Der Veranstalter ist im Kündigungsfall zur Rückbeförderung verpflichtet, falls der Vertrag die Beförderung mit umfasst. In jedem Fall hat er die zur Vertragsaufhebung erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen.

12.4. Informationspflichten des Veranstalters im Übrigen bleiben unberührt.

13. Reisemängel, Obliegenheiten des Reisenden, Rechte des Reisenden

13.1. Bei nicht vertragsgemäßen Reiseleistungen kann der Reisende Abhilfe (Mangelbeseitigung oder gleichwertige Ersatzleistung) verlangen.

13.2. Reisemängel sind dem Reiseleiter oder bei dessen Nichterreichbarkeit bzw. Fehlen beim Veranstalter direkt anzuzeigen, soweit dies dem Reisenden nicht wegen erheblicher Schwierigkeiten unzumutbar ist (Telefon- und Faxnummern ergeben sich aus den Reiseunterlagen). Bei schuldhaftem Unterlassen der Mängelanzeige stehen dem Reisenden keine Ansprüche auf Herabsetzung des Reisepreises zu.

13.3. Der Reisende kann selbst zur Abhilfe schreiten, wenn die Reise einen Mangel oder Mängel aufweist, er dem Veranstalter eine angemessene Frist zur Abhilfe setzt und der Veranstalter bis zum Ablauf dieser Frist nicht für Abhilfe (vgl. Ziffer 13.1.) sorgt. Der Reisende kann dann Ersatz seiner erforderlichen Aufwendungen verlangen. Keine Fristsetzung ist bei Verweigerung der Abhilfe, bei besonderem Interesse des Reisenden an sofortiger Selbsthilfe erforderlich, ferner bei unverhältnismäßigem Aufwand des Veranstalters.

13.4.1. Der Reisende kann den Reisevertrag kündigen, wenn die Reise durch den Reisemangel erheblich beeinträchtigt ist, er dem Veranstalter eine angemessene Frist zur Abhilfe setzt und diese Frist nutzlos verstreicht. Die Fristsetzung ist nicht erforderlich bei Unmöglichkeit der Abhilfe, Abhilfeverweigerung, wenn die sofortige Kündigung durch ein besonderes Interesse des Reisenden gerechtfertigt ist oder wenn dem Reisenden die Reise infolge eines Mangels aus wichtigem und für den Veranstalter erkennbarem Grund nicht zuzumuten ist.

13.4.2. Bei berechtigter Kündigung kann der Veranstalter für erbrachte oder zur Beendigung der Reise noch zu erbringende Reiseleistungen nur eine Entschädigung verlangen (Berechnung nach § 651 e Abs. 3 BGB). Bei wertlosen (kein Interesse“ des Reisenden) erbrachten oder zu erbringenden Reiseleistungen bestehen keine Entschädigungsansprüche.

13.4.3. Der Veranstalter hat nach Kündigung die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, für die Rückbeförderung zu sorgen und die Mehrkosten zu tragen, wenn die Beförderung Bestandteil des Reisevertrages ist.

13.5. Der Reisende kann unbeschadet der Minderung oder der Kündigung Schadensersatz wegen Nichterfüllung verlangen, es sei denn, der Mangel beruht auf einem Umstand, den der Veranstalter nicht zu vertreten hat.

14. Haftungsbeschränkung

14.1. Die vertragliche Haftung des Veranstalters für Schäden, die nicht Körperschäden sind, ist auf den dreifachen Reisepreis beschränkt,

14.1.1. soweit ein Schaden des Reisenden weder vorsätzlich noch grob fahrlässig herbeigeführt wird, oder

14.1.2. soweit der Veranstalter für einen dem Reisenden entstehenden Schaden allein wegen eines Verschuldens eines Leistungsträgers verantwortlich ist.

14.2. Gelten für eine von einem Leistungsträger zu erbringende Reiseleistung internationale Übereinkommen oder auf diesen beruhende gesetzliche Bestimmungen, nach denen ein Anspruch auf Schadensersatz nur unter bestimmten Voraussetzungen oder Beschränkungen geltend gemacht werden kann, so kann sich der Veranstalter gegenüber dem Reisenden auf diese Übereinkommen und die darauf beruhenden gesetzlichen Bestimmungen berufen.

14.3. Für alle gegen den Veranstalter gerichteten Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung, die nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen, haftet der Veranstalter bei Sachschäden bis 4000 EURO. Übersteigt der dreifache Reisepreis diese Summe, ist die Haftung für Sachschäden auf die Höhe des dreifachen Reisepreises beschränkt. Diese Haftungshöchstsummen gelten jeweils je Reisendem und Reise.

15. Ausschlussfrist und Verjährung

15.1. Ansprüche wegen mangelhafter Reiseleistung nach den §§ 651 c bis 651 f BGB – ausgenommen Körperschäden – hat der Reisende innerhalb eines Monats nach der vertraglich vorgesehenen Beendigung der Reise gegenüber dem Veranstalter geltend zu machen, sofern nicht die Frist ohne eigenes Verschulden nicht eingehalten werden konnte.

15.2. Ansprüche des Reisenden im Sinne der Ziffer 15.1. – ausgenommen Körperschäden – verjähren grundsätzlich in einem Jahr nach dem vertraglich vorgesehenen Reiseende. Die Verjährungsfrist von einem Jahr beginnt nicht vor Mitteilung eines Mangels an den Veranstalter durch den Reisenden. Bei grobem „eigenem“ Verschulden sowie bei Arglist verjähren die in Ziffer 15.1. betroffenen Ansprüche in drei Jahren.